Sie verwenden einen veralteten Browser. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser für mehr Sicherheit, Geschwindigkeit und die korrekte Darstellung unserer Seiten.

Please select your preferred language

Geben Sie mindestens vier Zeichen ein

info@kwa.de

Wir stellen vor

KWA-Mitarbeitende Nicole Gryzewski

Es gibt zwei Dinge, die unsere Kollegin Nicole Gryzewski besonders liebt: Ballett und Skilanglauf.

Nicole Gryzewski auf der Langlaufstrecke in Tirol

Nicole Gryzewski auf der Langlaufstrecke in Tirol

16. März 2024

Sobald im Dezember die Temperaturen fallen und in den Bergen der erste Schnee fällt, holt unsere Kollegin Nicole ihre Skatingskier aus dem Keller. "Langlaufen habe ich schon als Kind geliebt", erinnert sie sich. "Für mich gibt es nichts Schöneres als bei strahlendem Sonnenschein durch eine tiefverschneite, glitzernde Winterlandschaft zu gleiten."

Nicole ist in einer sportlichen Familie aufgewachsen. "Wir waren immer in Bewegung, egal ob schwimmen, radeln oder Federball spielen. Im Winter sind wir oft in den Harz gefahren, zum Skilaufen oder zum Rodeln", berichtet die 51-Jährige, die in Dessau aufgewachsen ist und nun schon seit über 20 Jahren mit ihrem Mann Stefan in Unterhaching lebt.

Nicoles Schulzeit 

"Sport war, neben Englisch, eines meiner Lieblingsfächer", sagt Nicole. "Ich hatte einen tollen Sportlehrer, der mich sehr geprägt hat", betont sie und ergänzt: "Er war zu seinen Schülern immer fair." Er konnte alle Übungen vormachen, vom Kopfstand bis hin zum Abgang vom Schwebebalken. Und: "Er hat es stets verstanden, uns zu motivieren und für Sport zu begeistern. Das weiß ich heute sehr zu schätzen."

Die Infrastruktur ihrer Schule sei für die 1980er Jahre top gewesen: der Sportplatz, die Sporthalle, alles war neu. Dass der Sportlehrer wiederholt sagte "Nicole, das war wieder wundervoll", motivierte sie, immer wieder ihr Bestes zu geben, insbesondere bei schulischen Sportwettkämpfen oder bei Großwettkämpfen wie den sogenannten Spartakiaden. Egal ob Crossläufe, Langlauf, Speer- oder Diskuswerfen: Nicole sammelte über die Jahre einige Medaillen und Urkunden, nicht nur in den Wurfdisziplinen.

Dennoch entwickelte sie bereits recht früh eine Leidenschaft für etwas ganz Anderes: das Ballett. "Ich war in der dritten oder vierten Klasse, als ich das erste Mal den großen Ballettsaal im Theater meiner Heimatstadt betrat. Nach der ersten Stunde im Kinderballett des Theaters wusste ich: Das ist es, das will ich machen." Und so verbrachte Nicole bis nach ihrem Abitur viele Stunden im Ballettsaal, trainierte, übte, probte für ihre Statistenrollen in Ballett, Schauspiel, Operette oder Musical. "Für diese Erfahrungen bin ich unendlich dankbar. Denn ich konnte die faszinierende Welt des Theaters auf eine Weise entdecken, wie es mir als Zuschauer nie möglich gewesen wäre."

Berufswunsch Tänzerin 

Nicole wusste schon recht früh, dass sie eine Ballettausbildung absolvieren und Tänzerin werden wollte. Doch diesen Traum musste sie begraben.  An mangelndem Talent lag es nicht. Den drei staatlichen Ballettschulen der DDR, an denen sie sich bewarb, war Nicole u. a. zu groß. "Ich hatte so viele Jahre darauf hintrainiert und plötzlich brach mein Traum wie ein Kartenhaus zusammen. Das hat mir damals ganz schön zugesetzt."

Nicole entschied sich, ihr Abitur zu machen. Als sie die 12. Klasse besuchte, fiel die Mauer. Damit änderten sich die Möglichkeiten. Auch für Nicole.

"Ich bin ein pragmatischer Mensch. Daher habe ich erstmal eine Berufsausbildung absolviert." Während ihrer Ausbildung ist Nicole viel gereist, vor allem in die USA. "Die USA und Kanada haben mich schon immer fasziniert und so habe ich mir überlegt, nach meiner Ausbildung etwas mit Bezug zu diesen beiden Ländern zu studieren."

Nordamerika und Theater

1995 schrieb sie sich an der Freien Universität in Berlin in den Fächern Nordamerikastudien, Theaterwissenschaft und Neuere Geschichte ein. Damit konnte sie zwei ganz großen Neigungen nachgehen, ihr Wissen vertiefen und viel Neues lernen.

Langlauf und Ballett hat sie neben dem Studium fortgeführt. Als ihr Mann ein Jobangebot aus München erhielt, zog sie nach ihrem Magisterabschluss mit ihm in die Nähe der bayerischen Landeshauptstadt. Per Zufall landete sie in einer PR-Agentur – und im Sommer 2019 schließlich bei KWA im Marketing. An ihrem heutigen Job als Referentin für Unternehmenskommunikation gefällt ihr, dass er sehr vielseitig ist. „Es wird nie langweilig“, sagt sie.

Langlauf und Skimarathon

Der Umzug nach Bayern war mit Vorfreude verbunden: "Ich fand es toll, in die Nähe der Alpen zu ziehen. Für mich bedeutete das nämlich, dass ich wieder mehr langlaufen konnte." Seitdem Nicole im Landkreis München lebt, betreibt sie diese Sportart intensiv und mit großer Leidenschaft, fährt im Winter an den Wochenenden oft nach Tirol oder in die Steiermark. 

Sie hat an mehreren Technikkursen teilgenommen, ein Skatingcamp bei ehemaligen Langlaufprofis auf dem Dachstein absolviert, mit Freunden ein Biathlonrennen in Oberhof bestritten und an Skilanglaufwettbewerben teilgenommen. Jährlich fährt Nicole zu Langlauf-Openings. Im Sommer radelt sie oder trainiert Technik auf Skirollern, macht langlaufspezifisches Krafttraining und Yoga.

Welcher Langlaufstil gefällt ihr besser? "Eindeutig die Skatingtechnik, die auch die Biathleten bei ihren Wettkämpfen laufen. Zwar braucht man fürs Skaten viel Ausdauer und Kraft, aber mir macht das Skaten noch viel mehr Spaß als die klassische Technik."

Beide Langlaufstile sind anspruchsvoll, Technik ist das A und O. "Korrekt klassisch zu laufen ist nicht so einfach, wie es aussieht, dafür ist es der stilistisch schönere Stil“, so Nicole.

Nicoles Equipment

Auch das Langlaufmaterial ist für Nicole wichtig. "Ich habe drei Paar Skatingskier", erzählt sie schmunzelnd. "Ein Paar nutze ich, um unbekannte Loipen zu erkunden. Ich weiß ja nie, wie der Schnee ist, wie gut die Strecken präpariert sind. Wenn der Belag eines hochwertigen Skis einen Kratzer kriegt, ist das ärgerlich. Deshalb teste ich immer erst die Strecke, bevor ich mich entscheide, welche Skier ich fahre."

Nicole hat außerdem Skistöcke in verschiedenen Längen, Skistöcke aus Carbon, eine Wachsbank und einen gut gefüllten Wachskoffer mit Skiwachsen für verschiedene Temperaturbereiche, Bügeleisen, Spachteln und diversen Bürsten. Den Wachskoffer hat sie stets bei ihren Skiausflügen dabei.

"In Tirol haben manche Loipen einen Wachsraum. Das ist super praktisch, weil ich so meine Skier, und auch die von meinem Mann, zwischendurch wachsen kann. Ab und zu werde ich auch gefragt, was denn das Wachsen kostet? Ich muss dann immer lachend ablehnen, weil ich ja kein Wachsgewerbe betreibe."

Nicoles erklärtes Ziel ist, noch einen Skihalbmarathon über 21 km in der freien Technik zu laufen. "Ein Skimarathon über 42 km oder gar der Wasalauf in Schweden über 90 km ist mir zu viel. Dafür müsste ich täglich mindestens 2-3 Stunden Ausdauer und Kraft trainieren. Dafür fehlt mir einfach die Zeit", erläutert Nicole, als ich sie danach frage. "Außerdem brauche ich ja noch Zeit, um mir das ein oder andere Ballett anzuschauen. Wenn mich das Werk interessiert oder es mit tollen Solisten besetzt ist, fahr ich hierfür auch nach Wien oder noch weiter", sagt sie.

Wir drücken Nicole die Daumen, dass sie auch künftig beide Hobbys unter einen Hut bekommt und vielleicht noch einen weiteren Skihalbmarathon laufen kann. 

Bist auch du auf der Suche nach einem spannenden Job? Hier findest du alle KWA-Stellenangebote

Aktuelle KWA-News

Nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf

Haben Sie noch
weitere Fragen?

Cookies