Oh Täler weit oh Höhen – du wunderbares Land
Ein neuer Maibaum schmückt den Rupertihof nach alter Tradition
Rottach-Egern, den 1. Mai 2014. – Im KWA Stift Rupertihof werden bayerische Traditionen gelebt. So wurde auch in diesem Jahr im Rahmen einer Maifeier ein Maibaum aufgestellt, nach entsprechender Vorbereitung durch die Haustechniker des Rupertihofs Tobias Rixner und Ali Zengin. Geschmückt mit bunten Tafeln und einem Kranz aus frischem Grün präsentiert sich der mit weißblauen Streifen bemalte Baum als Schmuckstück und Wahrzeichen des Hauses.
Die Tafeln wurden vor vielen Jahren von Oskar Naumann gestaltet, einem ehemaligen Bewohner. Sie zeigen ein tanzendes Paar, einen Bauer bei der Mahd sowie einen Alphornbläser samt Zuhörerin – alle Figuren in Tracht. Der Titel eines Volksliedes an der unteren Tafel bezeugt die Liebe der Tegernseer zu ihrer Heimat: „Oh Täler weit oh Höhen – du wunderbares Land“.
Leberkäs, Weißwürste, Brezen, Bier und Musik gehören zum Baumaufstellen
Während die Schildchen Regen und Sonne standhalten und immer wieder aufs Neue verwendet werden können, ist ein Kranz vom Vorjahr undenkbar: Es wird jedes Mal ein frischer gebunden – in diesem Jahr mit Unterstützung von Nina Heinzlmeier von Ninotschka-Blumendesign. Der Ablauf des Festes folgt einem liebgewonnen Brauch: Und so wurden auch diesmal frisch gebackener Leberkäs mit Kartoffelsalat und Weißwürste mit Brezen serviert, dazu frisch gezapftes Tegernseer Bier – im voll besetzten Café.
Stiftsdirektorin Lisa Brandl-Thür begrüßte die Gäste, wies unter anderem auf die die lange Tradition des Maibaum Aufstellens hin. Sepp Kandlinger und seine Musikanten spielten im Anschluss zum Frühschoppen auf. Einige frisch gestärkte, tatkräftige Männer machten sich indessen daran, den Maibaum aufzurichten. Und pünktlich zur Mittagszeit zeigte er senkrecht zum Himmel. Einige saßen noch lange zusammen, immer den Maibaum vor der herrlichen Kulisse des Wallbergs im Blick, diesmal dramatisch wolkenverhangen.
Stiftsdirektorin Lisa Brandl-Thür begrüßt die Gäste
Sepp Kandlinger (links) und seine Musikanten sorgen für
zünftige musikalische Unterhaltung