KWA Pflege bei Demenz
Engmaschige Sorgestrukturen
In KWA Wohnstiften wird jedem Bewohner so viel Eigenständigkeit wie möglich und so viel Hilfe wie nötig geboten. Das Leben im eigenen Apartment erlaubt eine selbstständige und unabhängige Lebensführung. Dennoch ist sichergestellt, dass Veränderungen, die das Alter mit sich bringt, wahrgenommen werden. Alle Mitarbeiter in KWA Wohnstiften sind entsprechend geschult. Rückzug, Vergesslichkeit oder eine nicht mehr gelingende Alltagsgestaltung können Anzeichen für eine depressive Verstimmung sein, oder für beginnende demenzielle Prozesse.
Multiprofessionelle Interventionsteams
In kollegialer Beratung und unter Einbeziehung der Angehörigen werden von den KWA Interventionsteams passende Hilfsangebote erarbeitet und entsprechende Vereinbarungen getroffen. Bei Bedarf werden zudem ausgewählte Kooperationspartner wie Ärzte, Therapeuten oder Hospizvereine eingebunden.
Biografiegestützte Pflege
Es ist von großem Vorteil, wenn die Biografie sowie Vorlieben und Eigenheiten des Bewohners bekannt sind und bei der Pflege berücksichtigt werden können. Ein einfaches Beispiel: Eine Bewohnerin zog sich aus der Trauer um ihren verstorbenen Ehemann extrem zurück, mied Kontakte. Durch regelmäßige Spaziergänge mit einem Hund und einer Begleitperson (tiergestützte Therapie) fand sie wieder Freude an der Bewegung und am Leben in der Gemeinschaft. Dieser Zugang konnte gefunden werden, weil bekannt war, dass die Bewohnerin in ihrer Jugendzeit einen geliebten Hund hatte.
Ein sicheres Zuhause in allen Lebensphasen
Die langjährige Erfahrung von KWA zeigt, dass das Leben im Wohnstift auch für Bewohner mit Alzheimer oder Demenz geeignet ist. Wichtige Voraussetzung dafür ist allerdings, dass das Stift in gesunden Tagen als Zuhause angenommen wird. Die Akzeptanz der neuen Umgebung, die Orientierung in den Räumen und die Gewöhnung an die im Stift lebenden und arbeitenden Personen sind gute Voraussetzungen für ein zufriedenes Leben im Alter.
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